punkt7 – Augsburg betet für den Frieden

30 Minuten innehalten für die Nöte der Welt

Angesichts weltweiter Krisen und Meldungen über Mord, Terror und Vertreibung ruft die Veranstaltungsreihe „punkt7 – Augsburg betet für den Frieden“ dazu auf, Menschen in Not solidarisch zur Seite zu stehen.

Am siebten jeden Monats, abends um sieben Uhr, lädt punkt7 ein zu 30 Minuten Information, Reflexion, Stille und Hinwendung zu Gott. Die ökumenischen Andachten in der Friedensstadt Augsburg finden abwechselnd in St. Anna und St. Moritz statt. Die Initiative wird getragen von den beiden Kirchengemeinden St. Anna und St. Moritz, sowie der evangelischen und katholischen Citykirchenarbeit und der Fokolar-Bewegung e.V.

 

Termine

Auszug aus dem Kulturprogramm zum Hohen Friedensfest:
Der Wunsch nach Frieden ist allen Vertreter*innen des jüdischen, christlichen, muslimischen, alevitischen, buddhistischen und ezidischen Glaubens in Augsburg gemeinsam. Traditionell findet das multireligiöse Friedensgebet am Vorabend des Hohen Friedensfests statt. Der Runde Tisch der Religionen lädt mit dem monatlichen Friedensgebet »punkt7« auf den Rathausplatz ein. In diesem Jahr soll einmal mehr betont werden: Religion darf nicht als Vorwand für Gewalt und Ungerechtigkeiten missbraucht werden.

 

Vorschau

7. September 2024 | 19:00 Uhr  - St. Anna

7. Oktober 2024 | 19:00 Uhr - Moritzkirche

7. November 2024 | 19:00 Uhr - St. Anna

7. Dezember 2024 | 19:00 Uhr - Moritzkirche

7. Januar 2025 | 19:00 Uhr - St. Anna

Wenn man in Deutschland schlechte Nachrichten über Haiti hört, dann ist es vor Ort, im ärmsten Land des amerikanischen Kontinents, noch viel, viel schlimmer. Die letzten Schlagzeilen berichteten von Bandengruppen, die es geschafft hatten, dass der Übergangspräsident nach einem Auslandbesuch nicht ins Land zurückgekehrt ist. Seitdem hat sich nichts geändert: Kriminelle, gewalttätige Banden verbreiten durch Waffengewalt, Entführungen, Vergewaltigungen und andere Gräueltaten Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Wer kann, verlässt das Land.
Im Rahmen des Friedensgebetes punkt7 wird dazu Rivka Althaus sprechen. Sie lebt seit vielen Jahren im Raum Augsburg und hat familiäre Wurzeln in Haiti.

Seit dem Überfall der Hamas auf Siedlungen an der Grenze zu Israel im vergangenen Herbst herrscht Krieg im Gazastreifen. Die Kampfhandlungen fordern seit Monaten ungezählte Opfer, vor allem unter der Zivilbevölkerung. Gleichermaßen hilflos wie ungläubig werden wir zu Zeugen nicht endender Gewalt und fortgesetzten Leidens. Die großen christlichen Kirchen schweigen. Dazu wird Pfarrer Hans Borchardt sprechen.

Nachtrag: Herr Borchardt hat uns seinen Text zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Genau 20 Jahre ist es her, dass acht ostmitteleuropäische Länder der Europäischen Union beigetreten sind. Viele der Verheißungen von damals sind tiefer Ernüchterung gewichen. Das Problem zwischen Ost und West in Europa, so eine slowakische Journalistin, sei dabei nicht, dass wir uns nicht verstehen, sondern dass wir uns nicht mehr mögen. Wenn das stimmt, dann gilt es, das beschädigte Vertrauen wiederherzustellen. Am Beispiel einer Reise nach Polen veranschaulicht Peter Forst, Redakteur des Magazins Neue Stadt, wie das aussehen kann.

 

Seit der Legalisierung der Prostitution im Jahr 2002 ist Deutschland zum Hotspot der Prostitution geworden. Man nennt uns im Ausland „das Bordell Europas“. Die meisten Frauen, die in der Prostitution tätig sind, kommen aus armen Ländern in Osteuropa oder Afrika. Ein Großteil der Frauen prostituiert sich aus Zwang heraus.
Entweder ist es eine soziale Zwangslage, die sie zur Prostitution treibt, oder sie werden von Zuhältern oder Menschenhändlern dazu gezwungen. Auch in Augsburg ist das nicht anders. Pastor Klaus Engelmohr vom e.V. „AugsburgerInnen gegen Menschenhandel“ berichtet dazu.

Das Friedensgebet punkt7 beschäftigt sich mit der schwierigen Situation der Menschen in Kenia.
Die schon instabile Situation der Menschen in Kenia ist nach der Corona-Pandemie und die Unsicherheit weltweit unerträglich geworden. Hunger, Krankheiten, Arbeitslosigkeit , Korruption etc. prägen das Leben im Land.
Dr. Wolfgang Lutz vom Verein „Ubuntu e.V.“ berichtet über die allgemeine Situation in Kenia und konkret über den Stand ihrer hoffnungsvollen Projekte in Kasuna am Viktoriasee.