punkt7 – Augsburg betet für den Frieden

30 Minuten innehalten für die Nöte der Welt

Angesichts weltweiter Krisen und Meldungen über Mord, Terror und Vertreibung ruft die Veranstaltungsreihe „punkt7 – Augsburg betet für den Frieden“ dazu auf, Menschen in Not solidarisch zur Seite zu stehen.

Am siebten jeden Monats, abends um sieben Uhr, lädt punkt7 ein zu 30 Minuten Information, Reflexion, Stille und Hinwendung zu Gott. Die ökumenischen Andachten in der Friedensstadt Augsburg finden abwechselnd in St. Anna und St. Moritz statt. Die Initiative wird getragen von den beiden Kirchengemeinden St. Anna und St. Moritz, sowie der evangelischen und katholischen Citykirchenarbeit und der Fokolar-Bewegung e.V.

 

Termine

Irmgard Künz, die Leiterin der ehrenamtlichen UNICEF-Arbeitsgruppe Augsburg, zeigt an aktuellen Beispielen, wie das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), Kinder in Not in über 190 Ländern der Welt unterstützt und so deren Zukunftschancen entscheidend verbessert.

 

Vorschau

7. Januar 2025, 19:00 Uhr | St. Anna

7. Februar 2025, 19:00 Uhr | Moritzkirche

7. März 2025, 19:00 Uhr | Änderung: Ehingersaal (Gemeindesaal St. Anna, Zugang schräg ggü. Kirchenportal)

7. April 2025, 19:00 Uhr | Moritzkirche

7. Mai 2025, 19:00 Uhr | St. Anna

7. Juni 2025, 19:00 Uhr | Moritzkirche

Wir denken an den 7. Oktober 2023, an den Überfall der Hamas auf den Süden Israels, an die über 1000 Menschen, die an diesem Tag brutal misshandelt und ermordet wurden. Wir denken an das unendliche Leid von Palästinenser*innen in Gaza nach dem Einmarsch der israelischen Armee und im Westjordanland durch die Gewalt der Siedler. Als Christinnen und Christen ist unser Platz an der Seite aller Leidenden. Ohnmächtig schauen wir auf diesen Krieg, der kein Ende zu finden scheint und laden ein zum gemeinsamen Gebet.

Die Überschwemmungen ereigneten sich ab Ende April 2024 im südbrasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul. Etwa 540.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, 40.000 Häuser wurden komplett zerstört, 420.000 Häuser waren ohne Strom und mehr als eine halbe Million Menschen ohne Zugang zu Trinkwasser. Der Gouverneur bezeichnet die Überschwemmungskatastrophe als beispielslos - ein “Marshallplan” wäre von Nöten, um den über 2 Mio. betroffenen Menschen zu helfen. Wie ist die Situation heute - was hilft den Menschen vor Ort ihre Hoffnung nicht zu verlieren?

Auszug aus dem Kulturprogramm zum Hohen Friedensfest:
Der Wunsch nach Frieden ist allen Vertreter*innen des jüdischen, christlichen, muslimischen, alevitischen, buddhistischen und ezidischen Glaubens in Augsburg gemeinsam. Traditionell findet das multireligiöse Friedensgebet am Vorabend des Hohen Friedensfests statt. Der Runde Tisch der Religionen lädt mit dem monatlichen Friedensgebet »punkt7« auf den Rathausplatz ein. In diesem Jahr soll einmal mehr betont werden: Religion darf nicht als Vorwand für Gewalt und Ungerechtigkeiten missbraucht werden.

Wenn man in Deutschland schlechte Nachrichten über Haiti hört, dann ist es vor Ort, im ärmsten Land des amerikanischen Kontinents, noch viel, viel schlimmer. Die letzten Schlagzeilen berichteten von Bandengruppen, die es geschafft hatten, dass der Übergangspräsident nach einem Auslandbesuch nicht ins Land zurückgekehrt ist. Seitdem hat sich nichts geändert: Kriminelle, gewalttätige Banden verbreiten durch Waffengewalt, Entführungen, Vergewaltigungen und andere Gräueltaten Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Wer kann, verlässt das Land.
Im Rahmen des Friedensgebetes punkt7 wird dazu Rivka Althaus sprechen. Sie lebt seit vielen Jahren im Raum Augsburg und hat familiäre Wurzeln in Haiti.